Registriernummer 1301 Das gemeinsame Selbstverständnis der Gesundheitsberufe – ein Paradigmenwechsel Zweitägiges Seminar für Ärzte, Pflegepersonal und alle anderen Therapeuten In diesem überaus aktuellen und brisanten Seminar beschreiben die einzelnen Berufsgruppen zunächst ihre eigenen professionellen Absichten und Ziele innerhalb ihres Berufes und suchen dann in gemischten Gruppen Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen trotz sinnvoller beruflicher Differenzierungen. Höhepunkte und Wendepunkte bringen die zusammengetragenen Definitionen des Verständnisses von Gesundheit und die Formulierung eines zeitgemäßen beruflichen Ethos, das für alle Gesundheitsberufe gilt. Darüber hinaus bietet das Seminar Gelegenheit zur Diskussion über die Effizienz der herkömmlichen Aufgabendefinition der Gesundheitsberufe als „Gesundheitsversorger“ im Vergleich zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit eines zwar edukativen, aber weniger dirigistischen, eines präventiven und beratenden und insbesondere professionell begleitenden Rollenverständnisses. mehr auf Seite 7 im Katalog
Registriernummer 1306 Gesundheitsförderung - der anspruchsvolle Auftrag für alle Gesundheitsberufe Zweitägiger Workshop für Mitarbeiter im Gesundheitswesen (Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte usw.) Über Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Settings (Milieu, Umfeld, Rahmen) der Berufsfelder, in denen Gesundheitsförderung statt finden soll, wird kontrovers diskutiert. Je nach Kontext, Lobby oder Autorität werden unterschiedliche Positionen vertreten und entsprechende Lösungen angestrebt.
- innerhalb der einzelnen Berufszweige,
- in der Politik,
- in der Gesellschaft, bei den Armen, Reichen, Kranken, Alten usw.
Gesucht werden verbindliche und klare Aussagen zu den Definitionen von Gesundheit und Krankheit, zu den gemeinsamen Zielen, zum gemeinsamen Tenor der Gesundheitsberufe und zu den Aufgaben der Selbstfürsorge eines jeden einzelnen Menschen. mehr auf Seite 12 im Katalog
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Registriernummer 1302 Fachkräftemangel? - Ohne Pflege geht es nicht! Zweitägiges Seminar für Verantwortliche in Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens über die Attraktivität des Pflegeberufes Gern übersehen oder vielleicht absichtlich negiert wird die Tatsache, dass Gesundheitsförderung, Gesundung und Heilung ohne angemessene pflegerische Leistungen nicht möglich sind. Es gibt keinen anderen Beruf, in dem Menschen anderen Menschen näher kommen als in der Pflege. In Prävention, Rehabilitation, aber ebenso für die hochsensiblen Leistungen der Grundpflege, bei denen sich Menschen in ihren intimsten Bereichen anfassen und versorgen lassen müssen, brauchen Pflegende außer medizinisch-pflegerischem Fachwissen, pflege-technischem Training und einer stets wachen Aufmerksamkeit für alle Veränderungen, eine sehr geschulte und bewusste soziale Kompetenz. Dazu gehören selbstverständlich die professionellen und kommunikativen Fähigkeiten zur Beratung, Aufklärung und Hilfestellung zur Selbsthilfe als wichtige pflegerische Prinzipien. Dringend nötig ist eine neue und nachvollziehbare Positionierung des Pflegeberufes innerhalb des Gesundheitswesens. mehr auf Seite 8 im Katalog |
Registriernummer 1303 Vom leidenden Patienten zum selbstbewussten Kunden Training für Mitarbeiter im Gesundheitswesen zur Interaktion mit mündigen „Gesundheits-Prosumenten“. Es ist eine große Herausforderung für alle Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, sowohl für die Angestellten der Krankenkassen, als auch für Mitarbeiter in Arztpraxen und Gesundheitszentren, für Ärzte, Pflegende und andere Therapeuten, eine Kommunikation mit Menschen zu entwickeln, die einerseits als kompetente und aufgeklärte Käufer oder Auftraggeber ihre Ansprüche geltend machen und andererseits hilfesuchende und notleidende Klienten, eben „Patienten“ sind… Im Training gehen Helfer und Hilfesuchende gemeinsam auf die Suche nach den Kraftquellen und besonderen Möglichkeiten des Patienten, für seine Gesundheit zu sorgen. Der Fokus ist gerichtet auf die Selbstregulierungs- und Selbstheilungskräfte des Klienten. Solche Wertschätzung der Fähigkeiten und Ressourcen des Klienten und der Formulierung erstrebenswerter Gesundheitsziele erhöhen bereits während des Gesprächs das subjektive Gefühl gesünder zu sein. … mehr auf Seite 9 im Katalog Registriernummer 1309 Rollenkonflikte in helfenden Berufen: Ausstieg aus dem Dramadreieck - Opfer, Täter oder Retter? Seminar für Mitarbeiter im Gesundheitswesen (Ärzte, Pflegekräfte und andere Therapeuten) Wer ist „immer an allem“ schuld, wer trägt die Verantwortung, wen „beißen zuletzt die Hunde“, wer hat das Sagen und wer hilft aus aller Not? Das Seminar will Möglichkeiten eröffnen, das geheime Machtparadoxon zwischen Patienten (Notleidenden oder Kunden?) und den einzelnen Helferberufen (Ärzten, Therapeuten, Pflegenden)aufzudecken. Die Seminarteilnehmer/innen durchschauen dabei auch die Dramaturgie der helfenden Berufsgruppen untereinander. Die Übungen im Seminar regen dazu an, einen neuen Schauplatz zu gestalten, ein „Setting“ zu formulieren, in dem unmissverständlich die professionelle Rolle im Dienste der Aufgabe, nämlich der ganzheitlichen Gesundheitsförderung des Klienten, steht. Dann dienen Werte wie Hilfsbereitschaft, Nähe, Nächstenliebe, aber auch Stärke und Konsequenz jeweils im angemessenen Maß dieser Aufgabe. Sie werden nicht mehr in versteckten Rollen (Täter, Opfer, Retter) ausgelebt, sondern gehören zur Fachkompetenz und Fachautorität. Mit dieser eindeutigen beruflichen Haltung werden auch Formen von Gewalt und Übergriffen vorgebeugt. In einem besonderen Entwicklungsfeld befinden sich die Pflegeberufe. Sie kämpfen um ihre Darstellung und Positionierung innerhalb der Gesundheitsberufe und um Achtung und Anerkennung in Politik und Gesellschaft. Im Seminar erkennen sie, dass es möglich ist, die Opferhaltung aufzugeben und ihren Wert und ihre Stärke im Dienste einer überaus geachteten Aufgabe kompetent zu demonstrieren. mehr auf Seite 16 im Katalog Registriernummer 1308-1 Unter der Gürtellinie und andere Übergriffe in Gesundheitsberufen Fortbildung für Mitarbeiter in Gesundheitsberufen an zwei Tagen mit je acht Unterrichtsstunden Menschen in Notsituationen sind angewiesen auf die Integrität ihrer professionellen HelferInnen. Gleichzeitig liegt es in der Natur der Beziehung zwischen Notleidenden und HelferInnen, dass zumindest vorübergehende Abhängigkeiten entstehen, die auf beiden Seiten allerlei Bedürfnisse wecken können. Das Seminar gibt Menschen, die in therapeutischen Berufen arbeiten, Konzepte und Techniken an die Hand, damit sie es vermögen, sich bereits im Vorfeld vor sexuellen und anderen Übergriffen zu hüten und ihr eigenes Verhalten achtsam zu reflektieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Es bedarf zu jeder Zeit, bei jeder Interaktion einer eindeutigen und klaren Haltung des Therapeuten (auch Pflege ist ein therapeutischer Beruf!), die die Möglichkeit eines Missverständnisses in Bezug auf die Beziehung ausschließt. Hierzu gehört eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Bedürftigkeit in Bezug auf Nähe und Wertschätzung durch den Patienten/die Patientin. mehr auf Seite 15 im Katalog Registriernummer 1310 „Ich mach dich gesund“, sagte der Bär - Die heilende Beziehung zwischen Patienten und beruflichen Helfern Seminar für pflegerische, medizinische und andere therapeutische Berufe Die Haltung der professionellen Autoritäten (auch Pflegefachkräfte sind Experten!) hat direkten Einfluss auf Heilungsprozesse und kann sie fördern oder behindern. Im beschriebenen, sehr sensiblen und erkenntnisträchtigen Seminar werden die Teilnehmer angeregt, wohlwollend zu sich selbst in Beziehung zu treten und im eigenen Körper präsent zu sein. An Beispielen und im Training erfahren die Teilnehmer die therapeutische Wirkung des achtsamen und aufmerksamen Zugewandtseins. mehr auf Seite: 17 im Katalog |
Registriernummer 1322 - 1 Da fielen auf einmal die Sterne vom Himmel... - Wie es ist, wenn der Abschied gelingt Ein Seminar für Pflegekräfte, Ärzte und andere professionelle Sterbebegleiter Das eben ist das Schwere in der allerletzten Lebensphase: Dass alles zurückgelassen werden muss, sogar das eigene Leben. Die Bereitschaft zur "Lösung" lässt im Grimm’schen Märchen „Die Sterntaler“ letzten Endes die Sterne vom Himmel fallen, "so dass es reich ist sein Leben lang"... Und das ist das Schwere bei der professionellen Sterbebegleitung: Dass man das Sterben des Anderen zulassen muss, ohne „helfen“ zu können – wo Pflegende und Ärzte doch darauf getrimmt sind, etwas zu tun, damit eben nicht gestorben wird!... mehr auf Seite 35 im Katalog
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Registriernummer 1305 Was du nicht willst, das man dir tut... - Wege, Auswege und Irrwege in berufsethischen Konfliktsituationen Ein Seminar für Ärzte, Pflegekräfte und andere therapeutische Berufsgruppen Das Seminar gibt Anregungen für ethische Reflexionen und Orientierungshilfen für professionelles und moralisch angemessenes Verhalten bei unterschiedlichen problematischen Gegebenheiten im Krankenhaus oder in der Altenhilfe. Anhand von Fallbeispielen erkennen die Teilnehmer/innen Chancen und Lösungen in bisher scheinbar unlösbaren Konfliktsituationen. Es geht zum Beispiel um die Mutter, die ihr Kind tot zur Welt brachte und für die es kein Einzelzimmer gibt oder den dahinsiechenden alten Mann, der darum bettelt, dem Leiden ein Ende zu machen oder den schwerverletzten Unfallpatienten, vor dessen entstelltem Gesicht man sich fürchtet oder gar ekelt oder die alte Dame, der man verschweigt, dass sie nicht nach Hause, sondern in ein Pflegeheim entlassen wird.. mehr auf Seite 11 im Katalog |